Die Vorkommnisse in der Die Taverne 9 Süd-Süd-West

Die Vorkommnisse in der Die Taverne 9 Süd-Süd-West ist weit mehr als nur ein einfacher Treffpunkt für Reisende und Abenteurer. Sie liegt am Rande des Kraters in Larimaar und war einst ein zentraler Ort für Gelehrte, Magier und Tüftler, die nach der Katastrophe versuchten, das verlorene Wissen der Alten Reiche wiederzugewinnen. Doch seit einiger Zeit ranken sich düstere Gerüchte um diesen Ort.

Das Geheimnis des Hebels

In einer versteckten Nische in der Wand – befindet sich ein alter Hebel. Kaum jemand weiß, wofür er ursprünglich gedacht war, doch laut alten Aufzeichnungen gehörte die Taverne einst zu den wenigen Orten, die eine Verbindung zu den Domaetrit-Knotenpunkten hatten. Der Hebel soll eine Schutzbarriere aktiviert haben, die das wilde magische Chaos der Katastrophe eindämmen sollte.

Doch dann hat jemand ihn umgelegt.

In diesem Moment erloschen die letzten Schutzfelder der Taverne, und eine uralte Kraft wurde entfesselt. Mit ihr kam ein Geist zum Vorschein – eine ruhelose Seele, gefangen zwischen den Zeiten. Er war einst ein Kartograph, der die aufeinanderfolgenden Katastrophen auf einer Karte festgehalten hatte. Durch seine Studien erkannte er zu spät, dass auch die Taverne auf einem kritischen Knotenpunkt lag. Er starb in der Feuernacht, als die Säulen versagten – doch sein Wissen blieb.

Die Visionen des Geistes

Der Geist kann denjenigen, die ihm zuhören, erzählen, was wirklich in den letzten Tagen vor der Katastrophe geschah. Er berichtet von geheimen Treffen, von Magiern, die versuchten, die Energie zu stabilisieren, und von Tüftlern, die fieberhaft Maschinen bauten, um die drohende Implosion zu verhindern. Doch am Ende war es vergeblich – und die Katastrophe kam schneller als erwartet.

Nun bittet er die Besucher der Taverne um eine letzte Aufgabe:
Die alte Karte der Katastrophe ist unvollständig. Wenn die Helden es schaffen, die fehlenden Ereignisse einzutragen, kann der Geist endlich Ruhe finden. Doch die Suche nach den fehlenden Informationen könnte gefährlich sein – denn manche Wahrheiten wurden bewusst aus der Geschichte gelöscht.

Die alten Wandgemälde

Im Schankraum der Taverne hängen mehrere Bilder. Sie zeigen drei unterschiedliche Szenen:

  1. Die Blütezeit der Alten Reiche – Städte voller Magie und Maschinen, strahlende Türme, friedliche Ländereien.
  2. Die Katastrophe – Feuersäulen, explodierende Gebäude, Chaos und Zerstörung.
  3. Die Wiedergeburt der Neuen Reiche – Menschen, die Trümmer beseitigen, neue Dörfer gründen und einen Neuanfang wagen.

Viele Besucher bemerken diese Bilder kaum, doch einige behaupten, dass sich die Gemälde manchmal verändern. Manche schwören, dass in der Katastrophenszene neue Details auftauchen, wenn jemand sich der Wahrheit nähert.

Der Schmugglerpfad

Der Wirt der Taverne arbeitet seit Jahren an einer neuen Karte von Larimaar. Er nutzt alte Überlieferungen, aber auch eine mysteriöse Schmugglerkarte, die er vor einiger Zeit in die Hände bekam. Wenn man diese Karte erhitzt, offenbart sie einen geheimen Pfad zu einem alten Versteck – ein Ort, an dem vielleicht noch Überreste der alten Technologie oder magische Artefakte verborgen sind. Doch bislang hat sich niemand getraut, diesem Weg zu folgen.

Was ist wirklich passiert?

Die Taverne war einst einer der letzten Domaetrit-Zerstreuer. Sie sollte die überschüssige Energie aus dem Netzwerk der Säulen verteilen und unschädlich machen. Doch mit der Katastrophe verloren die Magier und Tüftler die Kontrolle, und der Ort, nun eine Taverne wurde zu einem unfreiwilligen Sammelpunkt wilder Energie. Vielleicht war es kein Zufall, dass gerade hier einer der letzten Knotenpunkte versagte.

Und vielleicht, nur vielleicht, liegt in den Tiefen der Taverne noch immer ein verborgenes Geheimnis – eines, das die Wahrheit über die Katastrophe enthüllen könnte.

Doch wer wagt es, nach der Wahrheit zu suchen?